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Foto der Rebsorte Müller-Thurgau Rebsorte Müller-Thurgau
(Rivaner)

Die Rebsorte des Müller-Thurgau ist unter vielerlei unterschiedlichen Namen auf der ganzen Welt verbreitet, beispielsweise auch als Rivaner. Weltweit werden ca. 50.000 ha Müller-Thurgau angebaut, davon entfällt mit ca. 23.000 ha gut die Hälfte auf Deutschland. Auch in Neuseeland nimmt Müller-Thurgau knapp 50% der Anbaufläche ein.

Müller-Thurgau wurde im Jahre 1882 von Hermann Müller aus Thurgau an der königlichen Lehranstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau in Geisenheim gezüchtet. Bislang ging man dauf aus, dass Müller-Thurgau eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner ist. Neuere Forschungen aus Wädenswil haben jedoch gezeigt, dass wir Müller-Thurgau einer Kreuzung aus Riesling und Gutedel zu verdanken haben.

Bei der Kultivierung des Müller-Thurgau ist stets auf eine gute Durchlüftung des Laubes zu achten, da die Reben zuweilen recht anfällig für die Schwarzfleckenkrankheit, den Roten Brenner oder Botrytis ist. Müller-Thurgau bevorzugt tiefgründige, nicht zu trockene Böden und zählt zu den Sorten, die relativ schnell Frostschäden aufweisen.

Die Weine des Müller-Thurgaus werden durch ihre milde Säure und ihren angenehmen Muskatton charakterisiert. Sie sind leicht, süffig manchmal sogar etwas blumig und werden häufig als "elegant" beschrieben.

Müller-Thurgau-Weine sind frisch am besten und sollten nur wenige Jahre gelagert werden.

 
     
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