Auf den ersten Blick scheint die Huxelrebe eigentlich nicht gerade die
ideale Rebsorte für den Anbau zu sein. Sie ist blütheempflindlich,
anfällig für Pilzkrankheiten und verträgt kalkhaltige Böden
nicht sonderlich gut.
Jedoch lassen sich aus der Huxelrebe hochwertige, geschmackvolle Dessertweine
gewinnen, die sowohl als Aperitiv als auch als Dessertwein großen
Anklang finden.
Eine weitere interessante Eigenschaft der Huxelrebe ist ihre Kernlosigkeit.
Sie wurde von Georg Scheu im Jahre 1927 an der Landesanstalt für
Rebenzüchtung in Alzey aus Gutedel und Courtillier Musqué
gekreuzt. Benannt wurde sie nach Friedrich Huxel aus Westhofen (Rheinhessen),
der den Anbau dieser Rebsorte forcierte.