Als weit verbreitete Rebsorte ist Kerner in den meisten Weinbaugebieten
Deutschlands (Pfalz 33%, Rheinhessen 27%, Württemberg 12%, Mosel-Saar-Ruwer
12%, Nahe 5%, Franken 4%) vertreten.
Beim Kerner handelt es sich um eine Kreuzung aus Trollinger und Riesling.
Sein Züchter August Herold benannte seine Neuschöpfung (1929)
nach dem Weinsberger Dichter, Arzt und Weinfreund Justinus Kerner (1786-1862).
Kerner ist starkwüchsig und zeichnet sich unter anderem durch seine
Robustheit aus.
Kerner-Weine sind sowohl als Schoppenweine als auch als Spätlesen
stets eine Gaumenfreude, die Suppen, Vorspeisen und helle Fleischgerichte
zu einem Festschmaus machen. Geheimtipp: Kerner-Spätlesen sind oft
geniale Dessertweine!